Für 2 Personen:
4 Teelöffel gemahlener Bio Olivenblättertee
Eine Variante des klassischen Frühstücksei ist das in Deutschland sehr beliebte Rührei. Zur Zubereitung werden rohe Eier aufgeschlagen, verquirlt, gesalzen und bei milder Hitze in Butter oder Öl gestockt. Oft werden die geschlagenen Eier noch mit etwas Milch, Olivenöl, Sahne oder Crème fraîche vermischt, um dadurch das Rührei cremiger zu machen.
Die Kunst der Zubereitung besteht darin das Ganze leicht zu schlagen, damit sich Eigelb und Eiweiß nur ein wenig miteinander vermischen. Fertig ist das Rührei wenn es gestockt aber noch feucht und glänzend ist.
Normalerweise wird ein Rührei nur mit etwas Salz, Pfeffer und eventuell Muskatnuss abgeschmeckt. In unserem Rezept wird es jedoch durch die Zugabe von gemahlenen Olivenblättern bereits von Anfang an gewürzt und bekommt dadurch einen einzigartig mildwürzigen Kräutergeschmack sowie eine olivgrüne Farbe.
1 – Einfaches Olivenblätter-Rührei
Zutaten –
2 Eier
4 TL gemahlener Bio Olivenblättertee
2 EL Bio Olivenöl oder alternativ etwas Crème fraîche
2 kleine Frühlingszwiebeln
100 g mittelalter Gouda-Käse
Roggentoastbrötchen oder Ciabatta
1 EL Olivenöl (für die Pfanne bzw. zum Beträufeln)
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung – Die Eier mit den gemahlenen Olivenblättern und etwas Olivenöl oder Crème fraîche verquirlen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich das Aroma der Olivenblätter gut entfalten kann.
Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und je nach Gusto, die Ciabatta- bzw. die Roggentoastbrötchen zubereiten. Die Frühlingszwiebel kurz andünsten.
Das Rührei mit Salz und Pfeffer würzen und in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in eine beschichtete Pfanne geben. Die flüssige Masse mit einem Pfannenwender sanft hin und her bewegen bis sie stockt und dabei dennoch leicht cremig bleibt.
Die vorbereiteten Brötchen mit etwas Olivenöl beträufeln, dann mit Käse und den angedünsteten Frühlingszwiebeln belegen und abschließend das Olivenblätter-Rührei auflegen.
Olivenblätter-Rührei mit Käse im Burgerstyle.
Wer lieber Kartoffeln statt Brot zum Rührei mag, für den ist die folgende alternative Zubereitung mit Kartoffelstampf genau das Richtige. Natürlich kann ein einfaches Rührei noch mit den unterschiedlichsten gehackten Kräutern, Schinkenstückchen, Tomaten, Pilzen und sogar Trüffel geschmacklich aufgewertet bzw. verändert werden. Der feine Geschmack der Olivenblätter kommt jedoch dann am Besten zur Geltung, wenn nicht allzu viele Zutaten davon ablenken !
2 – Olivenblätter-Rührei auf Kartoffelstampf
Zutaten –
2 Eier
4 TL gemahlener Bio Olivenblättertee
2 EL Bio Olivenöl oder alternativ etwas Crème fraîche
300 g Kartoffelstampf
1 EL Buchweizen, geröstet
Eine reife Avocado
1 EL Olivenöl (für die Pfanne bzw. zum Beträufeln)
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenblätter-Rührei auf Kartoffelbrei mit Avocado und Frühlingszwiebeln.
Zubereitung – Die Eier mit den gemahlenen Olivenblättern und etwas Olivenöl oder Crème fraîche verquirlen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich das Aroma der Olivenblätter gut entfalten kann. Den heißen Kartoffelstampf mit etwas Olivenöl und Milch vermischen und warmstellen.
Das Rührei mit Salz und Pfeffer würzen und in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in eine beschichtete Pfanne geben. Die flüssige Masse mit einem Pfannenwender sanft hin und her bewegen bis sie stockt und dabei leicht cremig bleibt.
Die Avocado in 8 Stücke schneiden und in einer Pfanne kurz anbraten bzw. Farbe nehmen lassen. Die Frühlingszwiebel dazugeben und anschwitzen.
Das Ganze schichtweise in einem Ringausstecher (10 cm) anrichten – siehe Foto – und mit gerösteten Buchweizen bestreuen.
Geschmacksprofil – Die fein gemahlenen Olivenblätter verleihen diesem Rührei ein selten mediterranes Spektrum von Aromen die an Grünen Tee erinnern. Dezent herb und frisch, jedoch milder als Grüner Tee. Der gereifte Schnittkäse, die gedünsteten Frühlingszwiebel und natürlich das grüne Olivenblätter-Rührei würden jedem Sonntagsbrunch den besonderen Touch geben.
Tipp – Ein gutes Rührei sollte nur ganz kurz stocken und somit schön saftig bleiben. Am Besten erreicht man dies indem man die kurz miteinander verschlagenen Eier nur so lange in der Pfanne lässt bis sie gerade so fest werden. Bei diesem Vorgang wild herumzurühren ist völlig überflüssig. Es genügt, die Eimasse mit dem Pfannenwender lediglich ein wenig hin und her zu schieben.
Rezept von Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©
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