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Olivenblättertee praktisch verpackt - Der neue arve™ Standbodenbeutel

Olivenblättertee perfekt verpackt!

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Olivenblättertee praktisch verpackt – Der neue arve™ Standbodenbeutel.

Mit der neuen Verpackung können Sie Ihren Tee länger genießen. Die schweißversiegelte Verpackung bewahrt die Frische und das Aroma des Tees und ist sehr leicht aufzureißen. Außerdem hat der Beutel einen praktischen Druckverschluss, der sich immer wieder leicht öffnen und schließen lässt. So können Sie Ihren Tee jederzeit einfach zubereiten und praktisch aufbewahren.

Ein Tipp: Die Teeblätter sind zwar schon etwas zerkleinert, was die Dosierung erleichtert und die Zubereitung beschleunigt, doch je feiner die Blätter vor dem Aufbrühen zerkleinert oder gemahlen werden, desto intensiver können die Geschmacks- und Duftstoffe vom Wasser aufgenommen werden.

Billiges Fake-Oregano wird mit Blattabfällen aus der Olivenernte gestreckt.

Achtung Fälschung – Olivenblätter im Oregano

Lebensmittelbetrug kennt viele Formen. Eine davon kann die Verunreinigung von Gewürzen mit fremden Pflanzenteilen sein. So wurde in den vergangenen Jahren von den deutschen Überwachungsbehörden Oregano gefunden, der zum Teil in erheblichem Umfang mit klein gehackten Olivenblättern vermischt wurde. Ein möglicher Grund für die Verfälschung sind die gestiegenen Großhandelspreise für Gewürze. Um Oregano dennoch preiswert anbieten zu können, wird es mit Fremdbestandteilen gestreckt. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht darauf, das zu bekommen, was auf der Packung draufsteht“, erklärte Prof. Dr. Michael Kühne von der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV). „Deshalb schauen wir bei allen Arten von Lebensmitteln gezielt nach etwaigen Verfälschungen.“

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Billiges Fake-Oregano wird mit Blattabfällen aus der Olivenernte gestreckt.

2019 wurden im Rahmen des Bundesweiten Überwachungsplans (BÜp) 61 Proben Oregano untersucht. Dabei enthielten 13 % der Proben Reste von Olivenblättern. Insgesamt wurden in jedem fünften Gewürz pflanzliche Fremdbestandteile nachgewiesen, darunter auch Holzteile. Quellen: www.bvl.bund.de @brettjordan / Foto: ‚real is rare‘ www.pixabay.com / Foto: ‚Oregano‘ Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Olivenblätter-Likör | Liquore alle foglie d’olivo (2.Teil)

Auf 700 ml Alkohol (insg. 35 Einheiten á 2 cl): 50 g Bio Olivenblättertee

Im Mittelmeerraumes werden Olivenblätter seit der Antike verwendet. Dank der Olivenblätter können auch Menschen die Olivenöl nicht vertragen, die Substanzen die in der Olive stecken, wie z.B. das Oleuropein für sich nutzen. Eine fettfreie Alternative kann der einfache Olivenblättertee oder als klassischer Magenbitter auch der hier beschriebene Likör aus Olivenblättern sein. Der Begriff Likör stammt vom lateinischen Wort liquor für „Flüssigkeit“ ab und bezeichnet eine aromatische Spirituose mit relativ hohem Zuckergehalt (mind. 100 g/L). Der Alkoholgehalt eines Likörs liegt normalerweise bei 15 bis 40 % Vol.

Die für die Zubereitung eines Olivenblätterlikörs in Wodka angesetzten Olivenblätter.
In Wodka angesetzter Bio-Olivenblättertee von arve™

Wir erinnern uns. Ende September 2016 hatte ich hier den 1. Teil meines Olivenblätterlikör-Rezeptes veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt ging ich davon aus, spätestens Anfang November stolz das Ergebnis präsentieren zu können. Doch die Dinge entwickelten sich leider anders als gedacht. Wie geplant filterte ich nach knapp 4 Wochen meine in Wodka angesetzten Olivenblätter. Dazu bediente ich mich eines gewöhnlichen Filterhalters mit Teefiltern aus Papier und einer Glaskaraffe (siehe Foto).

Papierbeutelfilter und Glaskaraffe sind wichtige Utensilien für die Zubereitung eines Olivenblätterlikörs.
Utensilien für die Zubereitung – Glaskaraffe und Papierbeutelfilter

Nachdem ich den Liköransatz durchgefiltert hatte, schüttelte ich noch die restlichen in der Flasche verbliebenen Olivenblätter über einer Schüssel aus. Der Vorgang war zwar ein wenig mühselig, doch es lohnte sich, da die Blätter mit dem kostbaren Nass richtig vollgesogen waren. Anschliessend presste ich aus den aufgefangenen Blättern die verbliebene Flüssigkeit aus und schüttete auch sie in die Karaffe. Mit Hilfe eines Trichters füllte ich den Likör in eine saubere Glasflasche und filterte bei diesem Vorgang alles nochmals. Endlich stand der zweimal gefilterte und in einer glasklaren Flasche abgefüllte Olivenblätterlikör in seiner wunderbar leuchtenden Bernsteinfarbe verführerisch glänzend vor mir. Ich schenkte mir zugleich „nur ein wönziges Schlöckchen“ 😉 in ein kleines Likörglas und probierte.

Ein bernsteinfarbener Likör hergestellt mit Bio-Olivenblätter von arve™
Ein bernsteinfarbener Likör hergestellt mit Bio-Olivenblätter von arve™

Der erste Eindruck war zwar nicht schlecht, doch ich empfand den Likör als recht süß und zu sehr nach Zitrone schmeckend. Das Aroma der Olivenblätter wurde dadurch leider überdeckt und in den Hintergrund gedrängt. Die Konsequenz war, ich setzte einen zweiten Likör an und verringerte bei diesem sowohl den Zucker- als auch den Zitronenschalen-Anteil um die Hälfte. Ich wiederholte also die gesamte Prozedur und es zogen wieder etwa 4 Wochen ins Land. Aber am Ende hatte es sich gelohnt! Im neue Ansatz waren die Mischungsverhältnisse der Zutaten wesentlich ausgewogener und der Likör schmeckte mir jetzt richtig gut. Übrigens, um Verwirrungen zu vermeiden wurde auch die im 1. Teil bereits veröffentlichte alte Rezeptur gleich durch die neue ersetzt. Hier nochmals die meiner Ansicht nach bessere Rezeptur:

Zutaten –  700 ml Wodka 100 g Bio Rohrzucker 50 g Bio Olivenblättertee Schalenabrieb von 1/2 bis 1 Bio Zitrone (nach Gusto) Für die Abfüllung und Lagerung werden zudem ein Abfülltrichter sowie eine saubere 1 Liter Glasflasche benötigt.

Dies sind die Zutaten für einen selbstgemachten Olivenblätterlikör: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.
Die Zutaten: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Geschmacksprofil – Der Geschmack eines Olivenblätterlikörs erinnert im ersten Moment an den sizilianischen Bitterlikör Averna. Auch sind Geschmacksnoten von Honig, schwarzer Bitterschokolade und Blätterkrokant festzustellen. Die Schärfe des Alkohols lässt bei längerer Lagerung merklich nach und die Konsitenz des Likörs scheint runder und weicher zu werden. Olivenblätter-Likör wird in den Mittelmeerländern nach dem Essen leicht gekühlt und pur als Digestif genossen. Im Sommer kann er auch mit Eiswürfeln serviert und im Winter leicht erwärmt zusammen mit einer Zitronenscheibe gereicht werden. Auch als Zutat bei der Zubereitung von Cocktails oder als Aperitif findet dieser Likör Verwendung. Ganz besonders wird dieser Likör zur Verfeinerung von Desserts empfohlen.

Die wichtigste Zutat für diesen bernsteinfarbenen Likör ist der Bio-Olivenblättertee von arve™.

Zur Geschichte der LikörzubereitungAufgrund der sehr hohen Zuckerpreise war der Genuss von Likören bis ins 17. Jahrhundert auf die wohlhabendsten Schichten der Bevölkerung begrenzt. Als die italienische Adlige Katharina von Medici 1532 den französischen König Heinrich II. heiratete, gehörten ihrem Gefolge auch Spezialisten für die Herstellung von Likören an. Seit Zucker, zuerst infolge des Kolonialismus, allgemein zur Verfügung steht, gibt es Liköre von fast allen bekannten Früchten und Kräutern. In Frankreich gab es praktisch in jedem Ort einen oder mehrere Liquoristen, der eine bunte Mischung von Likören herstellte. Einige dieser Marken haben eine lange Tradition, aber landesweite Verbreitung erreichten Likörmarken erst im 19. Jahrhundert. Neben der klassischen Technik der Mazeration werden heute Liköre auch teilweise schlicht durch Mischung von Fruchtsirup und/oder Aromen mit Zucker, Alkohol und Wasser gewonnen. Ihre Farbe erhalten die meisten Liköre durch zugesetzte Farbstoffe, dabei sind sowohl natürliche als auch künstliche Farbstoffe zulässig. Lange Zeit blieben Liköre die Domäne der Apotheken und der Klöster mit ihren Kräutergärten. Kräuterauszüge mittels Alkohol ohne Zuckerzusatz werden übrigens noch heute in manchen Apotheken angeboten.

Quellen: Wikipedia

Rezept von Tom Pantone © und Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack - die "Olivnblätta-Topfensemmel".

Olivenblätter-Quarkbrötchen | Olivnblätta-Topfensemmel

Für 5 Personen:
5 Esslöffel Bio Olivenblättertee

In Bayern wird Quark auch Topfen genannt und als Semmel werden dort die Brötchen bezeichnet. Aus diesem Grund müssten meine Quarkbrötchen eigentlich Topfensemmel heißen, denn entstanden sind sie in Bayern und das kam so …

Anfang Oktober war ich bei Freunden in der Nähe von München eingeladen. Zu dieser Zeit findet in der bayerischen Landeshauptstadt traditionell das Oktoberfest statt. Für das größte Volksfest der Welt, in Bayern Wiesn genannt, wird extra ein spezielles Festbier gebraut, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss und circa 6 % Alkohol enthält. Eines dieser sehr leckeren und süffigen Wiesn-Biere habe ich bei einem zünftigen Abendessen probiert und nach ein paar Maß kam mir die Idee zu diesem Rezept; übrigens, beim Bestellen darauf achten, es heißt immer EINE Maß und man spricht sie mit kurzem „a“ aus und als wäre sie wie “Mass” geschrieben.

Bier war also der Vater des Gedankens, aus dem dieses Gebäck entstanden ist. Das merkt man den Brötchen auch an. Sie sind kompakt, sättigend und haben einen angenehm herben Geschmack – sie können sozusagen guad dogegnhoidn. Mit Olivnblätta-Topfensemmel lässt sich also – so wie mit ein paar Brezen – das feucht-fröhliche Beisammensein ein wenig verlängern. Und wer weiß, möglicherweise helfen die Olivenblätter auch dabei, den Kater am nächsten Tag in etwas abgemilderter Form zu erleben?
In diesem Sinne: „Hoch de Depf und schwoàbt sas owe, de Bria. Prost!“

Zutaten 
400 g Weizenmehl
250 g Quark (Rahmstufe – 14,5% Fett)
100 g Haferflocken
70 ml arve Bio Olivenöl
2 Eier
5 EL zerkleinerten Olivenblättertee
1 EL Honig
1 Tüte Backpulver
eine Prise Salz – evtl. grobkörniges Salz zum Bestreuen (optional)

Alle Zutaten für die Quarkbrötchen mit Olivenblättertee auf einen Blick – Benötigt werden: 400 g Weizenmehl, 250 g Quark (Rahmstufe – 14,5% Fett), 100 g Haferflocken, 70 ml arve Bio Olivenöl, 2 Eier, 5 EL zerkleinerten Bio Olivenblättertee, 1 EL Honig, 1 Tüte Backpulver, eine Prise Salz – evtl. grobkörniges Salz zum Bestreuen (optional). Das vollständige Rezept findet sich auf olivenblaettertee.wordpress.com

Alle Zutaten für die Quarkbrötchen mit Olivenblättertee auf einen Blick.

Zubereitung – Den Olivenblättertee (A) in möglichst kleine Stückchen zerkleinern und bereits am Vortag, noch besser 2 Tage vorher, in das Olivenöl einlegen (B). Eventuell darin enthaltene harte Stielpartikel vorher entfernen – zum Einlegen z.B. ein ausgespültes Honig- oder Marmeladenglas mit Deckel verwenden.
Butter, Eier, Honig, Quark und Salz in einer Schüssel vermengen. Backpulver zusammen mit Haferflocken und Mehl vermischen.
Alles zusammen mit den eingelegten Olivenblättern vermengen und zu einem glatten Teig verkneten. Aus dem Teig eine Rolle formen und in 12 bis 16 gleiche Stücke schneiden. Zu kleinen Brötchen formen und kreuzweise einschneiden. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft etwa 15 bis 20 Minuten backen.

Die ausgebackenen, goldbraunen Olivenblätter-Quarkbrötchen haben eine wunderschöne goldbraune, geradezu safrangelbe, leicht grünstichige Färbung. Eine Farbauffälligkeit die sich wahrscheinlich aus der Verbindung zwischen dem grün gefärbten Olivenöl und den Eidottern ergibt. Die Brötchen sind sehr kompakt, was durchaus ein Vorteil ist. Sie sind dadurch schön handlich wie Knabbergebäck oder größere Plätzchen.

Die ausgebackenen, goldbraunen Olivenblätter-Quarkbrötchen.

Sehr erstaunt war ich über die wunderschöne goldbraune, geradezu safrangelbe, leicht grünstichige Färbung der Brötchen. Eine Farbauffälligkeit die sich wahrscheinlich aus der Verbindung zwischen dem grün gefärbten Olivenöl und den Eidottern ergibt. Tatsache ist auch, dass die Brötchen sehr kompakt ausgefallen sind und trotz des Backpulvers kaum aufgegangen waren; was bei dem schweren Teig auch nicht verwunderlich ist. Ich sehe das nicht unbedingt als Nachteil. Die Brötchen sind dadurch schön handlich wie Knabbergebäck oder etwas größere Plätzchen. Es wäre interessant bei einem weiteren Versuch statt des Backpulvers Frischhefe zu nehmen – nur um zu sehen was passiert.

Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack - die "Olivnblätta-Topfensemmel".

Kompakt, sättigend und leicht-herb im Geschmack – die „Olivnblätta-Topfensemmel“.

Geschmacksprofil – Die ofenfrischen Brötchen haben eine schöne Kruste und sind innen weich und etwas mürbe.  Die Haferflocken verleihen dem Gebäck „einen nussigen Charakter“ – ihre Konsistenz vermittelt den Eindruck, es wären fein gehobelte Mandeln im Teig. Die Olivenblätter sind deutlich herauszuschmecken. Sie hinterlassen ein leicht-herbes Aroma mit einer dezent bitteren Note am Gaumen und auf der Zunge, die sich aber wunderbar mit der verhaltenen Süße des Honigs arrangiert. Obwohl zum Backen keine Butter verwendet wird, haben die Olivenblätter-Ouarkbrötchen einen erstaunlich „buttrigen“ Geschmack.

Tipp – Rechtzeitig daran denken den Olivenblättertee schon 1 oder 2 Tage vorher in das Olivenöl einzulegen. Die Brötchen sind ziemlich lange haltbar; noch am 4. Tag waren sie genießbar. Am Besten haben sie jedoch am ersten Tag geschmeckt. Wer mag, kann die Olivenblätter-Quarkbrötchen noch zusätzlich, wie eine Brezel, vor dem Backvorgang mit etwas grobkörnigem Salz bestreuen. Ach ja, … „Und mid frischa Butta drauf san sie no vii bessa!“

Rezept von Tom Pantone ©
„Ich möchte mich ganz herzlich bei Ben Krumpholz für die gemeinsame Jagd nach dem Topfen bedanken!“

Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Wichtig für Abfüllung und Aufbewahrung des Likörs sind ein Trichter und eine saubere Glasflasche.

Olivenblätter-Likör | Liquore alle foglie d’olivo (1.Teil)

Auf 700 ml Alkohol (insg. 35 Einheiten á 2 cl):
50 g Bio Olivenblättertee

Traditionell werden Olivenblätter seit der Antike verwendet. In den Früchten und Blättern des Olivenbaumes steckt die Substanz Oleuropein. Dank der Olivenblätter können auch Menschen die Olivenöl nicht vertragen, die Inhaltsstoffe die in der Olive stecken für sich nutzen. Eine fettfreie Alternative kann der einfache Olivenblättertee oder auch als klassischer Magenbitter der hier beschriebene Likör aus Olivenblättern sein. Der Begriff Likör stammt vom lateinischen Wort liquor für „Flüssigkeit“ ab und bezeichnet eine aromatische Spirituose mit relativ hohem Zuckergehalt (mind. 100g/L). Der Alkoholgehalt eines Likörs liegt normalerweise bei 15 bis 40 % Vol.

Bereits Hildegard von Bingen, eine in der katholischen Kirche als Heilige verehrte Benediktinerin und Schriftstellerin des 12. Jahrhunderts, empfahl Olivenblätter.
Interessant für Biologie und Medizin sind ihre Abhandlungen über Pflanzen und Krankheiten, in denen sie dazu riet Kräuter in Wein einzulegen, um ihre Inhaltsstoffe herauszulösen. Schon in der römischen und griechischen Antike wurden Weine aromatisiert und genutzt. Jedoch erst im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts brachte Arnaldo von Villanova, Rektor der medizinischen Fakultät Montpellier, die Technik der Destillation von einem Kreuzzug mit nach Europa. In Alkohol und Alkoholwassergemische legte Villanova eine Vielzahl von Pflanzen ein. Diese Technik nennt man Mazeration. Sie gehört neben dem Destillieren noch heute zu den beiden Grundtechniken der Likörherstellung. Eine Mazeration kann von ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen dauern. Nach der Mazeration wird der Alkohol mitsamt den extrahierten essentiellen Ölen in der Regel noch ein bis zweimal destilliert. Zum Destillieren benötigt man jedoch spezielle Apparaturen, weshalb wir uns in dem hier vorgestellten Rezept lediglich auf die Mazeration beschränken.

Zutaten – 
700 ml Wodka
100 g Bio Rohrzucker
50 g Bio Olivenblättertee
Schalenabrieb von 1/2 bis 1 Bio Zitrone (nach Gusto)
Für die Abfüllung und Lagerung werden zudem ein Abfülltrichter sowie eine saubere 1 Liter Glasflasche benötigt.

Die Zutaten für einen selbstgemachten Olivenblätter-Likör sind Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Die Zutaten: Olivenblättertee, geriebene Zitronenschalen, Rohrzucker und Wodka.

Zubereitung – Die Olivenblätter in eine leere und absolut saubere Glasflasche mit 1 Liter Fassungsvermögen füllen. Anschließend den Rohrzucker dazugegeben. Zum Schluss die geriebene Schale der Bio-Zitrone zusammen mit dem Wodka nach und nach in die Flasche spülen. Je nachdem wie eng die Trichtermündung bzw. der Flaschenhals ist, kann diese Aktion sich ein wenig kompliziert gestalten. Wir empfehlen daher etwas zum „Stochern“ bereitzuhalten – z.B. einen Schaschlik-Spieß oder Ähnliches. Kleinere Verstopfungen können damit gleich während des Einfüllvorgangs verhindert bzw. gelöst werden. Nach der Abfüllung die gut verschlossene Flasche für 4 Wochen kühl und dunkel lagern. Täglich ein wenig schütteln, damit sich der Zucker vollständig auflöst. 

Nach etwa 4 Wochen wird der Likör abgeseiht und gefiltert um abschließend für weitere 6 Wochen dunkel gelagert zu reifen. Der Abseih- und Filtervorgang sowie erste Geschmackseindrücke und kreative Ideen zu den Verwendungsmöglichkeiten des Olivenblätter-Likörs werden im 2. Teil des Rezeptes besprochen und dokumentiert. Wir sind gespannt und durstig …

Nach dem Einfüllen der Olivenblätter in die Flasche wird der Rohrzucker dazugegeben.

Nach dem Einfüllen der Olivenblätter in die Flasche wird der Rohrzucker dazugegeben.

Die geriebenen Zitronenschalen werden zusammen mit dem Wodka in die Flasche "gespült".

Die geriebenen Zitronenschalen werden zusammen mit dem Wodka in die Flasche „gespült“.

Die mit dem Bio-Olivenblättertee von arve™ und den anderen Zutaten fertig abgefüllte Flasche.

Die mit dem Bio-Olivenblättertee von arve™ und den anderen Zutaten fertig abgefüllte Flasche.

Tipps – Bevor mit der Herstellung begonnen wird, bitte folgendes beachten:

  • Wir empfehlen zur Herstellung nur hochwertige Zutaten zu verwenden, denn die Zutaten machen letztendlich auch den Geschmack des Likörs aus!
  • Der Alkoholgehalt spielt bei der Herstellung des Olivenblätter-Likörs eine entscheidende Rolle, schließlich geht es darum, die Wirk- und die Aromastoffe aus den Zutaten zu lösen. Je höher der Alkoholgehalt ist, um so besser werden diese aus den Blättern gelöst. Generell ist dafür ein Alkoholgehalt um die 40 % ausreichend. Außerdem wirkt sich die desinfizierende und konservierende Wirkung des Alkohols positiv auf die Haltbarkeit des Endproduktes aus.
  • Auch der Alkohol ist ein „Geschmacksträger“. Für dieses Rezept wurde Wodka verwendet. Man könnte natürlich auch Korn oder Rum sowie andere Spirituosen nehmen, wenn deren spezieller Eigengeschmack gewollt ist.
  • Wir raten zu Wodka oder Korn, da diese beiden Spirituosen relativ geschmacksneutral sind und somit die Aromen der anderen Zutaten am Besten zur Geltung kommen; außerdem sind sie in jedem Supermarkt erhältlich. Die Verwendung von reinem Alkohol ist auch möglich, jedoch im Vergleich sehr teuer – 1 Liter kostet im Handel so um die 30,– € (z.B. Primasprit).
  • Alkohol kann natürlich auch in Apotheken gekauft werden. Jedoch kostet reiner Alkohol, auch Ethanol oder Weingeist genannt, dort sehr viel Geld. Es ist zu beachten, dass es in deutschen Apotheken Alkohol in zwei verschiedenen Formen gibt, nämlich unvergällt, also als sogenannter reiner Alkohol, und vergällt; letzterer ist zwar billiger aber nicht trinkbar!
  • Bitte immer auf Hygiene und Sauberkeit achten. Der Olivenblätter-Likör muss mehrere Wochen lang ziehen. Wenn nicht bei jedem Schritt auf Sauberkeit bei der Herstellung und Abfüllung geachtet wird, können sich Bakterien und Krankheitserreger vermehren.
  • Die Herstellung von alkoholischen Getränken in größeren Mengen ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Zum Verkauf wird eine Lizenz benötigt. Kleinere Mengen zum Eigengebrauch dürfen jedoch herstellt werden.
  • Damit sich der Zucker über den gesamten Reifezeitraum mit den Inhaltsstoffen der anderen Zutaten langsam verbinden kann, empfehlen wir für dieses Rezept ihn von Beginn an dazuzugeben. Der einzige Nachteil dabei ist, dass ein wenig Zucker auch in die Olivenblätter einzieht, welche im Anschluss herausgefiltert und weggeworfen werden; da dies aber im Endeffekt eine nur unwesentliche Menge ausmacht, ist der „Verlust“ unserer Meinung nach vertretbar.
  • Zu guter Letzt, auch wenn Likör schön süß ist und lecker riecht – alkoholische Getränke sind grundsätzlich nichts für Kinder!

Quellen: Wikipedia

Rezept von Tom Pantone © und Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

Olivenblätter-Buttermilch mit Zitronenöl

Für 2 Personen:
2 bis 3 Teelöffel fein gemahlener Bio Olivenblättertee

An heissen Sommertagen ist es besonders ratsam viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das gilt erst Recht bei körperlicher Anstrengung. Egal ob bei der Arbeit oder beim Sport, bei starker Aktivität können wir bis zu 2 Liter pro Stunde ausschwitzen! Selbst beim Nichtstun, beim Faulenzen auf Balkonien, im Garten oder beim Sonnenbaden schwitzen wir und geben damit über die Haut ständig Flüssigkeit ab. Mit diesem Schweiß gehen leider auch viele für den Körper wichtige Mineralstoffe verloren. Mineralstoffe sind anorganische Spurenelemente, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie sind für den Stoffwechsel und den Aufbau unserer Körpersubstanzen (Muskeln, Fett etc.) von Bedeutung.
Es ist also richtig nicht nur regelmäßig und viel zu trinken, sondern auch sehr wichtig und entscheidend darauf zu achten was man trinkt. Eine im Hinblick darauf gute Wahl ist in jedem Fall eine eisgekühlte Olivenblätter-Buttermilch. Dieses leckere Getränk ist nicht nur eine wohltuende Erfrischung bei Sommerhitze, sondern hilft uns auch einen Großteil des täglichen Vitamin- und Mineralstoffbedarfs abzudecken und zu guter Letzt für eine gute Verdauung zu sorgen …
„Na dann ist ja alles in Buttermilch!“ 😀

 .
Zutaten –
500 ml Reine Buttermilch (1 Becher)
150 g Naturjoghurt 3,5 % (1 kleiner Becher)
2 bis 3 TL fein gemahlener Bio Olivenblättertee
3 EL flüssigen Honig zum Süßen (alt. Kristallzucker)
1 EL asfar Zitronenöl
etwas abgeriebene Zitronenschale
wer mag – einen Spritzer Zitronensaft und ein paar Eiswürfel

Eisgekuehlte Olivenblaetter Buttermilch mit asfar Zitronen-Olivenoel. Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

Aus diesen wenigen Zutaten wird die erfrischende Olivenblätter-Buttermilch gemixt.

 Zubereitung – Die Buttermilch mit den vorher fein gesiebten gemahlenen Olivenblättern sowie 1 Esslöffel Zitronenöl und 3 Esslöffel Honig vermixen. Anschliessend für etwa 15 bis 30 Minuten zurück in den Kühlschrank stellen. Erst nach dieser Ruhezeit den Joghurt sanft hinein rühren. So bekommt der Drink eine festere und etwas sämigere Konsistenz. Wer mag kann noch einen Spritzer Zitronensaft dazu geben. In die bereitgestellten, gut gekühlten Gläser füllen. On top noch ein wenig abgeriebene Zitronenschale und etwas Olivenblattpulver streuen. Bei Hitze auf jeden Fall mit Eiswürfel und garniert mit einer reizenden Zitronenscheibe servieren.

Eisgekuehlte Olivenblaetter-Buttermilch mit asfar Zitronenoel. Ein erfrischender, mild säuerlicher Trinkspaß mit leicht herber Grasnote und prägnant fruchtigem Zitronenaroma.

„Hier ist alles in Buttermilch!“

Geschmacksprofil – Ein erfrischender, mild säuerlicher Trinkspaß mit leicht herber Grasnote und prägnant fruchtigem Zitronenaroma.

Tipp – Alle Zutaten sollten im gut gekühlten Zustand verarbeitet werden. Rechtzeitig auch daran denken das Eiswürfel parat liegen. Durch die Ruhezeit im Kühlschrank können sich die Olivenblätter besser mit den in der Mischung enthaltenen Fetten verbinden. Dadurch wird ein intensiveres Aroma- und Geschmackserlebnis erzielt. Die abgeriebenen Zitronenschalen bzw. den Spritzer Zitronensaft erst kurz vor dem Servieren in das Getränk geben.

Rezept von Tom Pantone ©
„Ich möchte ganz herzlich meiner Freundin Isabell W. danken die mich beim Fotografieren so freudig unterstützt hatte.“

Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Olivenblätter-Pesto | Pesto di foglie d’olivo

Für 4 Personen:
3 Esslöffel gemahlener Bio Olivenblättertee

Als Pesto wird eine ungekochte, musartige Sauce bezeichnet die in der italienischen Küche meist zu Nudelgerichten gereicht wird. Der Name Pesto lässt sich vom italienischen Wort pestare ableiten, das „zerstampfen“ bedeutet. Das klassische Pesto entstammt der Region Ligurien und wurde dort 1863 erstmals dokumentiert. Es basiert vermutlich auf dem römischen Moretum, einer kräuterhaltigen Käsesoße.

Das traditionelle „Pesto alla genovese“ (nach genueser Art) besteht dem Grundrezept nach aus Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl sowie geriebenem Parmesan oder Pecorino.  Außer grobem Salz wird kein Gewürz beigemengt.
Auch für unser „Pesto di foglie d’olivo“ wird Basilikum, Olivenöl sowie Parmesan- oder Pecorinokäse verwendet. Jedoch werden ausser Pinienkernen zusätzlich auch Sonnenblumen- und Kürbiskerne genommen, das macht das Pesto von seiner Konsistenz her etwas gröber und kerniger. Damit das dezente Aroma und der leicht herbe Geschmack der beigefügten fein gemahlenen Olivenblätter in Harmonie zu den anderen Zutaten stehen, wird in diesem Kochrezept bewusst auf den Einsatz von Knoblauch verzichtet und die Verwendung von Pfeffer zur Wahl gestellt.

Pesto mit Olivenblättern und Spaghetti Nudeln. Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Nussig kernige Ölsaaten gepaart mit frischem Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.

Zutaten – 
3 EL fein gemahlener Bio Olivenblättertee
3 EL Ölsaatenmischung bzw. Körnermischung (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne)
3 – 4 EL Parmesan oder Pecorino Romano, gerieben
4 EL Basilikumblätter, gehackt
125 ml Bio Olivenöl
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle (optional)

Zubereitung – Die Olivenblätter in einem Mixer fein mahlen und durch ein Sieb passieren, sodass ein feines Pulver entsteht. Grobe Teile aus dem Sieb wieder in die Packung zurückgeben – diese können z.B. für einen Teeaufguss verwendet werden. Die Körnermischung in einer heißen Pfanne rösten bis ein leichter Duft entsteht und anschließend in einem Mixer grob zerkleinern. Dann alle Zutaten miteinander zu einem Pesto vermengen und gegebenenfalls die Konsistenz mit Olivenöl nach Geschmack korrigieren. Abschließend das Pesto mit Salz und Pfeffer (optional) abschmecken.

Pesto di foglie di olivo Olivenblaetter-Pesto. Eine authentisch mediterrane Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce ist dieses „Pesto di foglie d'olivo“.

Authentisch mediterrane Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce – „Pesto di foglie d’olivo“.

Geschmacksprofil – Die fein gemahlenen Olivenblätter verleihen diesem Pesto ein selten mediterranes Spektrum an Aromen und Farbe. Die feinwürzigen Geschmacksnoten des Hartkäses werden von Aromen, die an grünen Tee erinnern, begleitet. Dezent herb und frisch, jedoch milder als grüner Tee. Das nussig-kernige Profil der Ölsaaten sowie das frische Basilikumkraut geben diesem Pesto die klassische Basis.
Dieses „Pesto di foglie d’olivo“ ist nicht nur eine klassische, authentisch mediterrane, sondern auch eine sehr aktuelle Neu-Interpretation einer traditionellen Sauce.

Tipp – Bei der Herstellung von Hand sollte die sämige Masse am Besten durch Zerstoßen mit einem Mörser hergestellt werden. Eine zügige Vorgehensweise ist wichtig, da Oxidation nachteilige Auswirkungen auf Geruch, Geschmack und Aussehen hat. Bei der Verwendung eines elektrischen Gerätes sollte man die übermäßige Hitzeentwicklung, die beispielsweise durch die hohe Drehzahl ausgehen kann, bedenken. Diese wirkt sich negativ auf das Aroma aus.

Quellen: Ärzte-Zeitung online / Wikipedia

Rezept von Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

Bio Olivenblätter bestellen und kaufen

Olivenblätter-Rührei auf Kartoffelbrei mit Avocado und Frühlingszwiebeln.

Olivenblätter-Rührei

Für 2 Personen:
4 Teelöffel gemahlener Bio Olivenblättertee

Eine Variante des klassischen Frühstücksei ist das in Deutschland sehr beliebte Rührei. Zur Zubereitung werden rohe Eier aufgeschlagen, verquirlt, gesalzen und bei milder Hitze in Butter oder Öl gestockt. Oft werden die geschlagenen Eier noch mit etwas Milch, Olivenöl, Sahne oder Crème fraîche vermischt, um dadurch das Rührei cremiger zu machen.
Die Kunst der Zubereitung besteht darin das Ganze leicht zu schlagen, damit sich Eigelb und Eiweiß nur ein wenig miteinander vermischen. Fertig ist das Rührei wenn es gestockt aber noch feucht und glänzend ist.
Normalerweise wird ein Rührei nur mit etwas Salz, Pfeffer und eventuell Muskatnuss abgeschmeckt. In unserem Rezept wird es jedoch durch die Zugabe von gemahlenen Olivenblättern bereits von Anfang an gewürzt und bekommt dadurch einen einzigartig mildwürzigen Kräutergeschmack sowie eine olivgrüne Farbe.

1 – Einfaches Olivenblätter-Rührei

Zutaten – 
2 Eier
4 TL gemahlener Bio Olivenblättertee
2 EL Bio Olivenöl oder alternativ etwas Crème fraîche
2 kleine Frühlingszwiebeln
100 g mittelalter Gouda-Käse
Roggentoastbrötchen oder Ciabatta
1 EL Olivenöl (für die Pfanne bzw. zum Beträufeln)
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung – Die Eier mit den gemahlenen Olivenblättern und etwas Olivenöl oder Crème fraîche verquirlen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich das Aroma der Olivenblätter gut entfalten kann.
Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und je nach Gusto, die Ciabatta- bzw. die Roggentoastbrötchen zubereiten. Die Frühlingszwiebel kurz andünsten.
Das Rührei mit Salz und Pfeffer würzen und in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in eine beschichtete Pfanne geben. Die flüssige Masse mit einem Pfannenwender sanft hin und her bewegen bis sie stockt und dabei dennoch leicht cremig bleibt.
Die vorbereiteten Brötchen mit etwas Olivenöl beträufeln, dann mit Käse und den angedünsteten Frühlingszwiebeln belegen und abschließend das Olivenblätter-Rührei auflegen.

Olivenblaetter Ruehrei mit Kaese im Burgerstyle.

Olivenblätter-Rührei mit Käse im Burgerstyle.

Wer lieber Kartoffeln statt Brot zum Rührei mag, für den ist die folgende alternative Zubereitung mit Kartoffelstampf genau das Richtige. Natürlich kann ein einfaches Rührei noch mit den unterschiedlichsten gehackten Kräutern, Schinkenstückchen, Tomaten, Pilzen und sogar Trüffel geschmacklich aufgewertet bzw. verändert werden. Der feine Geschmack der Olivenblätter kommt jedoch dann am Besten zur Geltung, wenn nicht allzu viele Zutaten davon ablenken !

2 – Olivenblätter-Rührei auf Kartoffelstampf

Zutaten – 
2 Eier
4 TL gemahlener Bio Olivenblättertee
2 EL Bio Olivenöl oder alternativ etwas Crème fraîche
300 g Kartoffelstampf
1 EL Buchweizen, geröstet
Eine reife Avocado
1 EL Olivenöl (für die Pfanne bzw. zum Beträufeln)
Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle

Olivenblaetter Ruehrei mit Kartoffelbrei Avocado und Fruehlingszwiebeln.

Olivenblätter-Rührei auf Kartoffelbrei mit Avocado und Frühlingszwiebeln.

Zubereitung – Die Eier mit den gemahlenen Olivenblättern und etwas Olivenöl oder Crème fraîche verquirlen. Eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sich das Aroma der Olivenblätter gut entfalten kannDen heißen Kartoffelstampf mit etwas Olivenöl und Milch vermischen und warmstellen.
Das Rührei mit Salz und Pfeffer würzen und in etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in eine beschichtete Pfanne geben. Die flüssige Masse mit einem Pfannenwender sanft hin und her bewegen bis sie stockt und dabei leicht cremig bleibt.
Die Avocado in 8 Stücke schneiden und in einer Pfanne kurz anbraten bzw. Farbe nehmen lassen. Die Frühlingszwiebel dazugeben und anschwitzen.
Das Ganze schichtweise in einem Ringausstecher (10 cm) anrichten – siehe Foto – und mit gerösteten Buchweizen bestreuen.

Geschmacksprofil Die fein gemahlenen Olivenblätter verleihen diesem Rührei ein selten mediterranes Spektrum von Aromen die an Grünen Tee erinnern. Dezent herb und frisch, jedoch milder als Grüner Tee. Der gereifte Schnittkäse, die gedünsteten Frühlingszwiebel und natürlich das grüne Olivenblätter-Rührei würden jedem Sonntagsbrunch den besonderen Touch geben.

Tipp – Ein gutes Rührei sollte nur ganz kurz stocken und somit schön saftig bleiben. Am Besten erreicht man dies indem man die kurz miteinander verschlagenen Eier nur so lange in der Pfanne lässt bis sie gerade so fest werden. Bei diesem Vorgang wild herumzurühren ist völlig überflüssig. Es genügt, die Eimasse mit dem Pfannenwender lediglich ein wenig hin und her zu schieben.

Rezept von Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

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Mediterraner Geschmack abseits des Mainstreams - Veggie Pancake mit Olivenblättern.

Mediterraner Veggie Pancake mit Olivenblättern

Für 2 Personen:
2 Esslöffel gemahlener Bio Olivenblättertee

In den letzten Jahren wird sehr viel über die sogenannten Superfoods berichtet. Meist werden diese aus weit entfernten Regionen importiert und hier zu stolzen Preisen unter exotisch klingenden Namen wie Açai, Chia oder Matcha als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Dabei ist es gar nicht nötig aus fernen Ländern Produkte einzufliegen um sich gut zu ernähren. Dafür steht uns Europäern eine seit Jahrtausenden erfolgreich genutzte und sehr potente Kulturpflanze aus dem Mittelmeerraum zur Verfügung – der Olivenbaum !

Zutaten – 
2 Eier
100 ml Milch
2 EL Bio Olivenöl
2 EL gemahlener Bio Olivenblättertee
4 EL Mehl
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1/2 Knolle Fenchel, in Streifen
1 kleine Zucchini, in Stiften
1 Karotte, in dünnen Scheiben
6 Cherrytomaten, halbiert
1 kleine Knoblauchzehe, gehackt (optional)
3 EL Bio Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle

1/2 TL Oregano (optional)

Ein mediterraner Gemuese-Pfannkuchen mit Olivenblaettern verspricht herzhafte Aromen.

Herzhafte Aromen – Gemüsepfannkuchen mit Olivenblättern.

Zubereitung – Die Zutaten für den Teig der Reihe nach zu einer Pfannkuchen-Teigmasse vermischen, gegebenenfalls die Konsistenz mit etwas Mehl oder Milch korrigieren. Den Teig mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Der Grund dafür ist, dass sich die Aromen und der Geschmack von Olivenblättern besonders in der Verbindung mit Fett gut entfalten können – dieser Vorgang benötigt seine Zeit.

Das Gemüse vorbereiten. In einer Schüssel mit Olivenöl vermischen und würzen. 1/4 der Gemüsemenge in einer kleinen beschichteten Pfanne (20 cm) auf mittlerer Hitze leicht anbraten. Eine Suppenkelle mit Teig darauf geben und durch Schwenken der Pfanne den Teig über die Fläche gleichmäßig verteilen. Nach circa 3 Minuten wenden und nochmals 2 bis 3 Minuten backen. Dann das Ganze auf einen Teller geben und diesen warm stellen – z.B. im Backofen bei 60° C. Weitere drei kleine Gemüse-Pfannkuchen auf diese Weise ausbacken.

Mediterraner Geschmack abseits des Mainstreams verspricht dieser Veggie Pancake mit Olivenblättern.

Mediterraner Geschmack abseits des Mainstreams – Veggie Pancake mit Olivenblättern.

Geschmacksprofil – Die Pfannkuchen bekommen durch die gemahlenen Olivenblätter einen einzigartig mildwürzigen Kräutergeschmack sowie eine zartgrüne Farbe. Mediterraner Geschmack abseits des Mainstreams, wie man ihn bisher noch nicht kennt …

Tipp – Wer möchte kann die Teigmischung auch am Vorabend zubereiten und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Durch die längere Ruhezeit im Kühlschrank wird sich das Aroma der Olivenblätter noch besser im flüssigen Teig entfalten können.

Rezept von Stephan Schmitz – freihändigkochen.de ©

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Nur wenige Zutaten werden für die Zubereitung einer Olivenblätter-Joghurtbombe benötigt.

Olivenblätter-Joghurtbombe

Für 4 Personen:
4
 Esslöffel gemahlener Bio Olivenblättertee

Die Joghurtbombe ist eine erfrischende, kalte Nachspeise für die heißen Sommertage die hoffentlich bald kommen werden. Auch wenn nur wenige Zutaten in diesem Dessert stecken und die Zubereitung ziemlich einfach ist, das Ergebnis sieht beeindruckend nach mehr aus.
Die Olivenblätter verleihen der Süßspeise eine helle, leicht mintgrüne Farbe und bilden nicht nur optisch sondern auch geschmacklich einen wunderbaren Kontrast zu den roten Beeren. Kurzum, dieser Nachtisch ist eine bombige Überraschung für ihre Gäste und eine außergewöhnliche Alternative zur üblichen Eiscreme mit Himbeersoße.

Zutaten 
250 g Naturjoghurt
60 g Zucker
1/2 Päckchen Vanillinzucker
1 Becher Schlagsahne
Saft einer halben Limette oder alternativ 1 EL asfar Zitronenöl
250 g frische oder tiefgefrorene Beeren (Beerenmischung, Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren etc.)
4 EL gemahlener Bio Olivenblättertee
evtl. weiterer Zucker nach Bedarf

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Zubereitung – Einen Tag vor dem Anrichten Joghurt, Zucker, Vanillinzucker, Limettensaft bzw. Zitronenöl sowie die gemahlenen Olivenblätter miteinander verrühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Joghurtmasse heben. Ein Sieb mit einem sauberen Geschirrtuch auslegen und auf eine passende Schüssel stellen. Die Masse in das Sieb füllen und über Nacht kühl stellen. Positiver Nebeneffekt: Die Olivenblättern haben Zeit sich mit den anderen Zutaten zu verbinden. Erfahrungsgemäß entfalten sie dadurch viel besser ihre geschmacklichen Qualitäten.

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Am nächsten Tag die feste Masse sehr vorsichtig aus dem Sieb auf einen großen Teller stürzen. Die gefrorenen Früchte nicht vollständig auftauen. Einige davon zum Dekorieren aufheben. Nur die Hälfte der Früchte pürieren und den Rest ganz dazu geben. Nach Belieben mit Zucker süßen. Die Olivenblätter-Joghurtbombe mit Früchte umlegen und nach eigenem Gusto dekorieren.

Für eine Olivenblätter-Joghurtbombe können statt Beeren auch andere Früchte verwendet werden.

Statt Beeren können auch andere Früchte für die Olivenblätter-Joghurtbombe verwendet werden.

Geschmacksprofil – Die Olivenblätter-Joghurt-Sahne Mischung ist angenehm cremig und von lockerer Konsistenz – ähnlich wie bei einer Käsesahne-Torte. Im ersten Augenblick vermeinte ich einen Hauch von „Waldmeister-Geschmack“ in ihr zu entdecken, aber das ist ein rein subjektiver Eindruck, den es zu bestätigen gilt – ich werde daher bald wieder „eine Bombe basteln“ :-). An Stelle von Himbeeren können natürlich auch andere Beerensorten oder Früchte verwendet werden.

Tipp – Vor der Zubereitung für genügend Platz im Kühlschrank sorgen, sonst könnte es ziemlich eng darin werden! Bitte auf jeden Fall die gemahlenen Olivenblätter vor Gebrauch sieben – zum Beispiel mit einem Teesieb. Die größeren und meist härteren Bestandteile werden so entfernt. Übrigens können die Blätter mit einem Pürierstab (mit geschlossenen Aufsatz) ganz gut zerkleinert und mit einer alten elektrischen Kaffee-Mühle sogar beinahe „pulverisiert“ werden.

Rezept von Tom Pantone ©
„Ich möchte ganz herzlich meiner Freundin Lula Mae Barnes danken die mich u.a. bei den Rezept-Vorbereitungen tatkräftig unterstützt hatte.“

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